Montag, 10. August 2009

Une pensée pour toi, Laurent

Une chanson qu'un ami m'avait fait connaître au bon moment:
Manau - Dernier combat

Sonntag, 5. Juli 2009

IPHIE Masterclass 2009 in Amsterdam

Da wäre ich mal wieder. Die letzten Wochen waren ziemlich intensiv und ereignisreich, so dass ich nicht wirklich dazu kam hier zu posten.
Mitte Juni war ich kurzfristig zu Hause, da ich schlechte Nachrichten aus der Heimat erhalten hatte. Ziemlich verrückt, wie sehr man in solchen Momenten Heimweh bekommen kann und einfach nur „heim“ will, in die alte Umgebung, zu Freunden und Familie. Da Ende Semester ja immer ziemlich viel ansteht, bin ich dann aber bald wieder zurück nach Heilbronn gefahren. Vor allem da unser Trip nach Amsterdam kurz danach losging. Und da wären wir schon bei der zweiten Geschichte. ;-)
Wie ihr ja schon erfahren habt, durfte ich mit zur diesjährigen Masterclass. Eigentlich hätte ich ja zuerst nicht mitgehen sollen. Es können jedes Jahr 4 Studenten von jeder Uni mitfahren, so auch 4 Studenten aus Heilbronn/Heidelberg. So bekam ich eigentlich zuerst eine Absage, da ich ja noch nächstes Jahr mitfahren könnte… (euhm nein zu dem Zeitpunkt bin ich hoffentlich in Taipeh) … aber dass „sie alles daran setzen würden, dass ich doch noch dieses Jahr mitfahren könnte“. Nett formuliert, aber wohl nur um mich zu trösten. Dachte ich.
Aber bei MI ist eben doch irgendwie alles anders und so kam dann ein paar Wochen später eine Mail von Frau Schmidt, dass ich doch mitgehen kann. WAAAAAAS??????? Sie haben in Amsterdam einen Antrag gestellt, damit HN/HD 5 Studenten mitnehmen kann und da dieser bewilligt wurde dürfte ich mit. WOW! Also mit sowas hätte ich im Leben nie gerechnet und war richtig baff!
So stand ich also letzten Freitag Morgen mit meinem Koffer am Heilbronner Bahnhof, bereit für das Abenteuer Masterclass in Amsterdam. Da ich mit den Gedanken doch noch etwas zu Hause hing wegen den traurigen Ereignissen, war die Vorfreude irgendwie doch noch etwas getrübt. Aber ich wusste, dass es mich ablenken würde und so war es dann auch.


Freitag, 26.06.09

Schon im Zug begann das Abenteuer, da unser ICE irgendwie plötzlich keinen Strom mehr hatte und irgendwann mussten wir ALLE irgendwo in einem Niederländischen Städtchen auf einen IC umsteigen. Ohje, das kann ja heiter werden… Der Zug war dadurch natürlich brechend voll und so gingen wir ins obere Deck in die 1. Klasse wo uns gemütliche Sitze erwarteten. Viele andere Reisende waren nicht so frech und blieben eingequetscht im Flur stehen.
In Amsterdam angekommen mussten wir uns mal schlau machen, wie wir zum Hostel kommen und so kamen wir dann auch viel zu spät an. Die offizielle Begrüssung hatten wir verpasst und hatten noch genau 10 Minuten bis zum Abendessen. Wir sollen pünktlich sein, hiess es. Mann Mann Mann, nur keine Hektik!
Beim Abendessen lernte ich dann die ersten Leute kennen und alle schienen sehr nett und vor allem sehr, sehr offen zu sein. Ich freute mich nun richtig auf die Masterclass!
Am Abend hatten wir Peter, dem so genannten „activity man“ zugesagt für eine Party zu der er uns eingeladen hatte. Wir zogen los zur ersten Bar und lernten neben den Leuten auch viel über das Studentenleben in Amsterdam kennen, bevor wir uns ins Nachtleben stürzten. Wir landeten statt auf der Party in einem typisch einheimischen Club, dem „Bubbles“. Das Witzige war, dass die Musik ganz komisch geschnitten war. Es kamen immer nur 20-30 Sekunden von einem Lied, bevor ein nächstes gespielt wurde. Meistens waren auch die Musikstile zwischen den Liedern sehr unterschiedlich. Und das lustigste an der Musik war, dass alle paar Lieder ein Niederländisches Partylied kam: entweder war es ein Schlager mit einem Hauch von Après-Ski-Musik oder es waren bekannte Lieder die auf Holländisch übersetzt wurden. Sehr sehr merkwürdig am Anfang. Unser „activity man“ war aber voll dabei und kannte jeden einzelnen Songtext, so dass es irgendwann auch für uns lustig wurde mit diesem Haufen Holländer! Wir waren noch 7-8 Leute, davon 5 Heilbronner Studenten. Und da sieht man’s mal wieder: die Deutschen können Party machen! :-D

4 der Heilbronner Studenten, der 5. steht wohl hinter der Kamera ;-)


Samstag, 27.06.09
Der nächste Morgen kam ziemlich schnell, da wir beiden "Partygirls" (wie uns Peter später nannte) noch ein wenig länger blieben als die anderen und so mussten wir uns durch den ersten Tag kämpfen. Egal, wer Party machen kann…
Zuerst haben alle Unis ihren Studiengang vorgestellt. Leider fiel der Beamer aus, so dass viele etwas improvisieren mussten. Es war aber interessant, über die verschiedenen Programme zu hören. Für mich war es besonders spannend, etwas über die UMIT in Innsbruck zu erfahren, da ich ja beinahe dort gelandet wäre. Manchmal schon lustig, wie das Leben so spielt…
Zum Mittagessen gab es „Broodjes“, leckere Brötchen mit noch viel leckereren Füllung: Lachs, Käse, Gemüse, Fleisch, alles frisch und suuuuperlecker! Nach der Pause waren dann die Studenten dran mit ihren Präsentationen über ihre Arbeiten und Projekte. Es war sehr interessant zu erfahren, wer in welchem Bereich arbeitet. Das Spektrum war sehr breit und dementsprechend auch spannend.
Nach den Vorträgen find das „social program“ an, eine Bootstour durch die Kanäle Amsterdams. Das war richtig schön, Amsterdam vom Wasser aus zu sehen, mit den typischen Brücken, den schönen Häusern, vorbei an vielen anderen Touribooten, Booten mit Leuten drauf die Party oder Junggesellenabschied feierten.


Abends wollten wir eigentlich einen ruhigen Abend machen. Aber da die meisten am Tag zuvor sich von ihrem Jetlag erholten, waren sie nun alle fit. *gg* So liessen wir uns überreden und gingen mit, schliesslich ist man nur einmal an der Masterclass! Es wurde aber nicht so spät, so dass wir ein wenig Schlaf aufholen konnten!


Sonntag, 28.06.09

An diesem Morgen war Heilbronn/Heidelberg dran mit den Präsentationen. Monika und Natalie referierten über Prosit während Benni und Simon die Software-Masterclass vorstellten. Beide Präsentationen waren richtig gut und kamen bei den anderen Teilnehmern sehr gut an. Ich war richtig stolz auf meine Komilitonen :-)
Da ich nicht vortragen musste, habe ich den aktiven Part des Fotografierens übernommen. Nach wiederum leckeren Mittagsbrötchen mussten wir uns den Gruppenarbeiten widmen. Wir hatten den Auftrag, Ende der Woche ein Paper zu präsentieren und waren in internationale Gruppen eingeteilt worden. Meine Gruppe war mir mehr als Recht. Die Zusammenarbeit lief für eine 6-er Gruppe erstaunlich gut. Die Leute waren sehr motiviert, aber trotzdem nicht übereifrig. Also gutes Mittelmass, genau so wie es sein sollte ;-)
Ende Nachmittag gingen wir dann alle in die Stadt, um Pfannkuchen zu essen. Danach hatten wir eine richtig interessante Führung durch das Rotlichtmilieu. Die Tourguide war ausgesprochen motiviert, engagiert, und wusste viele Anekdoten zu erzählen. Daneben lernten wir auch ein wenig über die Sicherheit im Rotlichtmilieu kennen, was ich nicht erwartet hätte. So stehen z.B. an vielen Strassenecken runde Überwachungskameras. In den Zimmern der Frauen gibt es einen Notfallknopf, den die Frauen drücken können wenn sie sich bedroht fühlen. Dann wird ein lauter Alarm ausgelöst und in Sekundenschnelle steht die Polizei vor der Tür. Das finde ich ziemlich beeindruckend, wenn es denn auch wirklich funktioniert…
Auf jeden Fall war es eine sehr interessante Führung, die man wohl nicht unbedingt macht wenn man nach Amsterdam geht.


Abends konnten wir dann noch auf einer gemütlichen Terrasse was trinken und uns über die Eindrücke des Tages unterhalten, bevor wir neue Ecken in Amsterdams Nachtleben entdeckten.



Montag, 29.06.09
An diesem Morgen machten wir uns auf den Weg zum "Academisch Medisch Centrum" (AMC). Das Gebäude war modern und sehr hell. Leider durfte man nicht fotografieren, so dass ihr mir einfach glauben müsst ;-)


Wir durften drei Präsentationen über die IT am AMC hören und einmal mehr durften wir feststellen, dass die Problem wohl überall die gleichen sind *gg*
Nachdem wir uns nochmals um unsere Gruppenpräsentationen gekümmert haben, besuchten wir das Anne Frank Museum und dann ging es Spanische Tapas essen. Richtig lecker! Und das Ambiente im Restaurant war auch toll.



Dienstag, 30.06.09
Der Dienstag sollte der absolut genialste Tag der Masterclass werden. Er begann wie so oft um halb acht mit Vorträgen, zu denen ich aber nicht mehr erzählen werde da der zweite Teil des Tages doch spannender war *gg*

Auf dem sozialen Programm stand an dem Tag eine Bootsfahrt. Ich dachte an einen Touri-Ausflug mit einem Touri-Boot, eingequetscht zwischen vielen anderen Touris. Weit gefehlt. Es kam alles gaaaanz anders!
Wir wurden von einem Reisebus abgeholt, der uns zum Hafen von Monnickendam brachte. Ein paar Tage zuvor hatte ich den offiziellen Auftrag erhalten, alle bei der Abschlussfeier auf dem Schiff zu fotografieren. Klar kann ich das machen, schliesslich habe ich ja nun eine supertolle Kamera... aber als ich das erste Foto schiessen wollte meldete die Kamera etwas von "Keine Speicherkarte vorhanden". Sch.... das kann doch nicht wahr sein! Wie blöd kann man denn sein?!?! Nach einer Schreckensminute bekam ich dann auch schon von rechts und links Angebote von anderen, ihre Speicherkarte zu nutzen, so dass ich halt ab und zu die Karte wechseln musste. Puhhh, nochmals Glück gehabt!

Am Hafen angekommen erwartete uns ein wirklich grosses Segelschiff für uns ganz alleine. Mit an Bord: der Holländische Kapitän, seine Deutsche Frau, ihr Baby und eine Matrosin. Da wusste ich schon, dass es ein wirklich guter Trip wird!


Das Wetter war wie bestellt: Sonne und blauer Himmel, was will man mehr?
Endlich hatten wir Zeit ein wenig zu entspannen. Man merkte richtig, wie es allen gut tat, mal nichts zu tun, einfach nur die Seele baumeln lassen. Mitten auf dem Meer packte dann Herr Wetter seine Gitarre und Songbücher aus und alle sangen mit. Es hatte schon ein bisschen was von einem Pfadfinder-Ausflug, aber ich fands gemütlich!


An einem ruhigen Ort wurde dann geankert und dann stellte sich der Kapitän hinter den Grill. Jawohl, BBQ auf dem Schiff. Es gab alles Mögliche an Fleisch, Fisch, leckere Salate, selbst gemachte Limonade, Fruchtsalat, Kaffee,... Einfach Wahnsinn!
Nachdem alle gestärkt waren ging es weiter. Jede Uni hatte den Auftrag bekommen, eine kleine Performance auf dem Schiff zu machen. So sangen die Niederländer ein einheimisches Lied, die Amerikaner trugen einen selbst getexteten Rap vor über die Masterclass, die Tiroler führten typische Begriffe als Pantomime vor, die wir dann erraten mussten... und die Deutschen haben zu spät geschaltet und hatten keine Zeit mehr vorzutragen... denn schon ging die Abschluss-Zeremonie los, an dem wir die Zertifikate bekamen und die Profs sich gegenseitg zum Teil wirklich ideenreiche Geschenke überreichten.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und so kam der Hafen auch viel zu schnell...
Auf dem Weg zum Bus wurden dann nochmals ein "Country Roads" gesungen.

Die Deutsche Gruppe... ähm ich meine die Deutsch sprechende Gruppe *gg*

Am Abend mussten wir uns dann nochmals unseren Gruppenarbeiten widmen, schliesslich waren am nächsten Tag dann die Präsentationen. Aber ich hatte zum Glück eine gute Gruppe, die die Sache zwar ernst, aber nicht ZU ernst genommen hat. So konnten wir dann auch rechtzeitig noch ein bisschen in die Stadt ein letztes Mal das Zusammensein und das Nachtleben Amsterdams geniessen. Diesmal waren wirklich fast alle dabei und so brauchten wir die Terrasse der Bar fast für uns alleine ;-)
Nach ein paar Stündchen halbierte sich die Gruppe dann und wir zogen nochmals weiter. Und es kam wie es kommen musste: am Ende des Abends blieb der "harte Kern" vom ersten Abend übrig, d.h. der "activity man" Peter (wie er sich selber nannte) und wir zwei "party girls" (wie er uns selber nannte). Jeder Versuch, dem activity man beizubringen dass wir gerne schlafen gehen möchten scheiterte kläglich...


Mittwoch, 01.07.09

Das Aufstehen an diesem Morgen war besonders hart, da ich nur etwa ein Drittel dessen geschlafen habe als ich normal schlafen kann. Nun ja, wer feiern kann... Den Blick in den Spiegel habe ich es so gut es geht vermieden... gibt ja schliesslich gleich Kaffee!!!
Nach dem Frühstück fanden dann die Präsentationen der Gruppenarbeiten statt, und dann war die Masterclass auch schon wieder vorbei. Wir hatten leider nur eine halbe Stunde, uns von allen zu verabschieden, da unser Zug nach Hause schon bald fuhr. Hätten wir doch unseren Aufenthalt doch nur ein wenig verlängert!
So musste ich mich wohl oder übel von den Leuten verabschieden. Es war fast noch schlimmer als nach dem StuDoz ;-) Wir versprachen, in Kontakt zu bleiben, zumindest mit ein paar der Teilnehmer. Ich hoffe, dass es uns auch gelingen wird. Schliesslich war das eine einmalige Gelegenheit, internationale Kontakte mit supernetten Leuten zu knüpfen.
Es war für mich eine sehr intensive, auf vielen Ebenen interessante Woche, an die ich immer wieder gerne zurückdenke. Neben dem Einblick in andere MI-Projekte war es für mich vor allem auf sozialer Ebene ein spannende Woche. Wir lernten viele neue interessante Menschen, andere Mentalitäten und Denkweisen kennen. Viele der Teilnehmer hatten einen internationalen Hintergrund, waren urpsrünglich aus einem anderen Land als ihre Uni oder planten es zumindest noch. Daneben konnten wir auch unsere Profs mal wieder auf einer anderen Ebene kennenlernen, was auch immer wieder bereichernd ist.
Und es zeigte mir, dass ich noch mehr ins Ausland möchte. Da wird meine Diplomarbeit genau richtig sein ;-)

Montag, 15. Juni 2009

A toi, Laurent

Ce chagrin qui pèse
Ces larmes qui n’arrêtent pas de couler
Ce cœur qui est tellement lourd à porter
Et ces questions qui reviennent sans cesse
Pourquoi toi, Laurent? Pourquoi si tôt?

Ces images qui surgissent
Ces moments passés ensemble
Ces joies et peines vécues
Et ces partages tant précieux
Pourquoi toi, Laurent? Pourquoi si tôt?

Cette vie qui doit continuer
Ce changement qu’il faut accepter
Cette peine qui est à supporter
Et ces questions sans réponse, qui reviennent sans cesse
Pourquoi toi, Laurent? Pourquoi si tôt?

Montag, 1. Juni 2009

Vom Hip Island zur DSLR über die Masterclass nach Taiwan… oder so ;-)

So, da wäre ich mal wieder… in letzter Zeit war ich im Blog nicht so aktiv. Nachdem aber schon ein paar Beschwerden eingegangen sind, werde ich versuchen wieder öfters zu posten ;-)
Am Donnertag Abend war die SKT Party im Hip Island. Wie ihr schon erahnen könnt sieht es da weniger nach Heilbronn aus als nach Strand und Urlaub… das haben sie richtig schön gemacht. Leider fehlte für das ultimative Beach Feeling die Sonne. Petrus meinte es nicht so gut mit uns, es hat geregnet und es war auch relativ frisch. Aber so schnell liessen wir uns die Laune nicht verderben und haben dem schlechten Wetter getrotzt. Zuerst sah alles danach aus, als würde es eine ziemlich lahme und leere Party werden. Unsere Laune war aber von Anfang gut, und irgendwann wurde es dann auch noch voll im Hip Island und zu einer wirklich gelungenen Party! Die Musik war richtig gut, der Weissherbst auch (wenn auch im Zahnglas und mit Röhrchen serviert….), die Pizza 1A, die Truppe sowieso, und die Stimmung immer besser! Mich werdet ihr bestimmt nochmals im Hip Island antreffen, wer Interesse hat mitzukommen bitte melden :-)
Nun sitze ich gerade im ICE von Karlsruhe nach Basel und freue mich auf eine Woche in der Heimat! Heute Abend wird wohl gemütlich gegrillt, ein guter Einstieg auf die paar Tage zu Hause. Ich habe mir ein paar Sachen vorgenommen für die kommende Woche wie mit dem Fahrrad um den See, nach Bern fahren und natürlich meine Familie und Freunde treffen. Und ich kann mir endlich meine lang ersehnte Spiegelreflexkamera kaufen. Ich bin schon ganz hibbelig und kann es kaum erwarten, dass es Dienstag ist!!! Die Kamera habe ich schon reservieren lassen, da sie ausgerechnet jetzt wo ich sie kaufen will im Angebot ist. Wenn das kein gutes Omen ist!
Und ähm ja was für die Uni müsste ich auch noch tun. Aber das muss ich wohl oder übel sein, denn Ende Juni darf ich dann mit zur Masterclass 2009 in Amsterdam. Für alle Nicht-MI-ler unter euch (alle MI-ler unter euch verzeihen mir gegebenenfalls die schlechte Beschreibung *g*): die Masterclass ist eine Art Workshop in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen aus Europa und Amerika und wird einmal im Jahr von der IPHIE (International Partnership in Health Informatics Education) organisiert. Jede Hochschule schickt 4-5 Studenten und 2-3 Profs an die Masterclass, wo dann in (internationalen) Gruppen ein Thema bearbeitet und am Ende der Woche präsentiert wird (in Englisch *hust*). Ausserdem gibt es tolle Präsentationen über verschiedene Themen der Medizinischen Informatik. Daneben scheinen wir auch noch ein abwechslungsreiches Programm ausserhalb der Hochschule zu haben: so geht es einmal zu einem „Dinner Cruise“, ins Anne Frank Museum oder wir machen eine Bootstour durch Amsterdam oder durch das Rotlichtmilieu. Ja wie ihr seht ist das Programm vielversprechend ;-)
Ich bin sehr gespannt auf die Woche und neugierig was für Leute von den anderen Hochschulen da mitmachen werden! Und natürlich freue ich mich auch auf Amsterdam selber, da ich noch nie dort war.
Nächster Halt Freiburg… die Grenze naht!
Oh ich hätte fast was Wichtiges vergessen… Ich habe mich bezüglich meiner Diplomarbeit endlich entscheiden können und Tataaaa: ich gehe nach Taiwan! Es war für mich persönlich eine sehr schwierige Angelegenheit mich zwischen den beiden Möglichkeiten zu entscheiden, ich war sehr lang hin- und hergerissen. Aber letztlich habe ich dann doch auf meinen Bauch gehört und der spricht eindeutig für Taiwan. So eine Gelegenheit für längere Zeit im Ausland zu sein kommt so schnell nicht wieder. Und dann noch Asien, für das ich seit ein paar Jahren eh eine Schwäche habe… was will ich eigentlich mehr?
Zwei MI-ler unter euch haben sich besonders über die Nachricht gefreut und das macht mir Mut, es wirklich durchzuziehen. Denn Schiss habe ich genug ;-)

Samstag, 11. April 2009

Mein runder Geburtstag

Mein Geburtstag ist nun auch wieder ein paar Wochen her, aber trotzdem möchte ich es euch nicht vorenthalten, ein paar Bilder hochzuladen, vor allem für diejenigen die keinen Facebook-Account haben ;-)

Der Monstereinkauf... fast wie für StuDoz ;-)


Die gemütliche Hütte


Lecker, lecker!

Mein neuer Kräutergarten

Ich freue mich schon!!!

Wenn Informatiker grillen...

... oder Feuer machen *gg*

Mein Schweizer Ehrengast aus der Schweiz...

... und mein Deutscher Ehrengast aus der Schweiz ;-)

StuDoz 2009: Endlich der Bericht!

Endlich gibt's wieder Neues auf dieser Seite! Jajaja ich lebe noch und jajaja ich schreibe ja schon :-)

Nun steht er da, der neuste StuDoz-Bericht. Etwas verspätet zwar da schon fast Ostern ist, aber an StuDoz-Geschichten zerrt man ja noch eine Weile ;-)
Tja wo soll ich anfangen? Das StuDoz in Worte zu fassen ist schwer, wer einmal dabei war weiss wovon ich schreibe! (An dieser Stelle herzliche Grüsse nach SH *gg*) Einmal mehr bleiben viele Eindrücke zurück, angefangen bei den Vorbereitungen, die dieses Jahr vielleicht ab und zu etwas holprig waren, aber dennoch irgendwie und irgendwann effizient wurden. Das Wetter machte auch mal wieder mit. Und der Wetter auch, haha der war schlecht!


Da ich schon in der Schweiz war, war eigentlich der Plan, dass die anderen mich unterwegs mitnehmen und für mich das Abenteuer StuDoz mal wieder auf einer Autobahnraststätte anfängt. (An dieser Stelle nochmals besondere Grüsse nach SH *gg*) Aber wie so oft funktionieren Pläne einfach nicht (SH noch da? *gg*). Wir hatten die Fahrt ja mit Reisebus geplant, nur hatten wir leider ein bisschen Pech gehabt mit unserem Busfahrer. Unfreundlich ist eigentlich noch viel zu nett ausgedrückt!!! So fuhr meine Family mich nach Adelboden, danke euch nochmals an dieser Stelle!
Ich hatte kaum den Hüttenschlüssel in der Hand und den ersten Rungang durch das Haus hinter mir, als schon die restliche Truppe da war! Nach dem Üblichen Ausladen, Küche einräumen, Zimmer beziehen usw. ging das StuDoz 2009 dann endlich los! Für mich persönlich ist der schönste Moment im StuDoz immer am ersten Abend beim Abendessen, wenn alles organisiert, ausgepackt und jeder zufrieden vor einem Teller sitzt!
Und anscheinend ist es wohl auch so, dass der zweite StuDoz-Tag immer besonders wird. Letztes Jahr durfte ich ja einem StuDoze das Skifahren beibringen (er fährt nun Snowboard, aber das lag nicht an mir meinte er *gg*) und dieses Jahr war Showtime auf dem Programm!
An diesem Tag war das Wetter zwar schön, aber sehr windig, so dass die meisten Anlagen nicht liefen. Angefangen hatte dieser Dienstag ja noch ganz harmlos, als wir in den Skibus stiegen und der Busfahrer meinte, er fahre nun nach Chuenisbärgli statt wie gewohnt nach Oey (den Namen musste ich einfach mindestens einmal hinschreiben), da die Liftanlagen da offen waren. Naja das war ja ganz ok, nur dass nach einer Stunde das halbe Dorf an den zwei Liften war. So machte sich eine ganz lustige Vierer-Konstellation auf den Weg oder besser gesagt auf eine (zugegebenermassen ungeplante) Entdeckungsreise. Wir HATTEN ja einen Plan, und der war einfach toll, schliesslich hatten wir ihn ja auch ausgedacht! Nur bisschen Bus fahren, einmal umsteigen und dann noch bisschen weiterfahren und dann stehen uns die besten, leeren (ja schliesslich sind wir ja die einzigen die diesen schlauen Plan haben) Pisten vor den Füssen! Jaja, das klingt super, das machen wir so! Der Plan hat auch funktioniert, aber leider nur bis zur Stelle wo wir umsteigen wollten, mitten in der Adelbodner Pampa. Also an den Einheimischen Busfahrern lag es nicht, die sind da hilfsbereit und nett und zuvorkommend und sowieso. Soviel zum Thema Pläne!
Da sassen wir nur, wir vier verlorene StuDoze, am Strassenrand irgendwo zwischen Adelboden und Nirgendwo. An einer Bushaltestelle, neben einer kleinen Kapelle, einem Misthaufen und 4-5 ängstlichen Kühe. Idylle pur, wie auf der Klischee-Postkarte! Und nun? Ne Stunde warten? Ach ne also ist ja echt doof…. Zu Fuss da hoch mit Skiern also nö…hm… Ok dann halt 40 Minuten warten und wieder zurück zum Ursprung des Plans, nach Adelboden. Und in der Zwischenzeit? Langweiliiig…
Da wir ja eine lustige Viererkonstellation waren, war es dementsprechend auch lustig: Showeinlagen mit Schirm, Charme, und Kühen, mehr kann man dazu wohl nicht schreiben!!!!
Ach und für die die es interessiert, wir kamen dann doch noch zum Skifahren an dem Tag! ;-) Und zu einem spektakulären Sturz meinerseits.... bzw. eines Nicht-StuDoz-Snowboarders und mir…
Am darauffolgenden Tag und den Rest der Woche waren die Anlagen zum Glück wieder offen, so dass wir voll auf unsere Kosten kamen! Ich musste zwar am nächsten Tag mein Tempo etwas mässigen, da ich bei jedem Wintersportler der zu nah hinter mir fuhr zusammenzuckte. Aber das ging dann irgendwann auch mal vorbei.
Wir hatten auch mal wieder eine tolle Skigruppe, aber das ist bei StuDoz ja nicht schwer… und ich einen lustigen "Ski-Buddy" der auch nicht aufhörte mit dem Skifahren bevor der letzte Lift anhielt, und so macht das Fahren natürlich noch viel mehr Spass! :-)
Adelboden ist als Skigebiet ganz nett, aber für eine Woche dann doch etwas langweilig für meinen Geschmack. Wir hatten aber Glück mit der Woche, da eher wenig Leute unterwegs waren und wir die Pisten für uns hatten. So konnten wir auf den flachen Pisten schön carven und uns austoben :-)
Dieses Jahr war das StuDoz kulinarisch auch ein grosser Erfolg! Neben dem legendären Panäng-Curry von Herrn Schramm gab es dieses Jahr noch weitere Highlights!

Normale Warteschlange für das Panäng-Curry... ;-)

Meine Mom hatte sich sehr ins Zeug gelegt für uns alle! So gab es neben dem leckeren Kartoffelsalat mit Wienerli am ersten Abend eine Überraschung am Mittwoch. Meine Mutter kam mit einer Freundin nach Adelboden, um uns mit einem Schweizer Abend zu verwöhnen: es gab Käsefondue. Ich hätte nie erwartet, dass es so ein Erfolg wird! Die StuDoze waren begeistert!!! Die beiden Küchenfeen hatten auch den ganzen (tristen und hässlichen) Aufenthaltsraum schön dekoriert mit Schweizer Motiven, alles war rot mit weissen Kreuzen.

Die einladende Deko

Da es dieses Jahr auch StuDoz-T-Shirts gab mit Schweizer Kreuz auf der Brust war der Abend perfekt! Dazu haben sie uns leckeren Weisswein gespendet und noch Kuchen gebacken. Viiiielen herzlichen Dank nochmals auf diesem Weg an euch beide!

Die beiden Fondue-Meisterinnen...

... und die zufriedenen StuDoze!

Am nächsten Tag gab es dann auch noch Pastetli mit Pastetlifüllung made by mom, die auch super ankamen. In der Schweiz ist das ja ein typisches Gericht an Weihnachten. Viele kannten es nicht, aber wenn es Fleisch gibt, sind ja die meisten schon zufrieden, hehe!

Die Pastetli scheinen zu schmecken!

So ging auch das diesjährige StuDoz wieder mal viel zu schnell zu Ende. Nächstes Jahr wird dann mein letztes offizielles StuDoz sein, das letzte Mal im Organisationsteam. Da werde ich schon fast sentimental… ich wünsche uns ein tolles Skigebiet, sonniges Wetter, eine geile Hütte und eine Bombenstimmung!

Freitag, 2. Januar 2009

Schon wieder vorbei

So, die Zeit zu Hause in der Schweiz geht leider auch schon bald wieder zu Ende. Irgendwie klingen 2 Wochen immer nach soooo lange... Weihnachten, Sylvester, alles schon wieder hinter uns. Aber als ich neulich durch Biel gelaufen bin, habe ich noch ein paar "Überreste" des Weihnachtsrummels gesichtet. Wer einen Garten mit Teich besitzt kann sich das ja als Weihnachtsdeko für nächstes Jahr merken ;-)


Es war richtig schön, mal für längere wieder zu Hause zu sein und meine Familie und Freunde zu sehen. Irgendwie fehlt ihr mir immer mehr :-)
Am Dienstag geht's dann zurück nach Heilbronn, und wieder darf ich ganz gediegen ab der Grenze bei unserem Assi Simu mitfahren.